Leuchtturmprojekt für eine verbesserte Chemotherapie

MPS engagiert sich in der Entwicklung einer digitalen Plattform

Um den Chemotherapie-Prozess nachhaltig zu verbessern, bündeln Kliniken und Unternehmen aus Deutschland und der Schweiz ihre Kräfte in einem innovativen Projekt: Chemo.PrO. Ziel ist die Entwicklung einer digitalen Informationsplattform, die alle Therapiedaten zentral zusammenführt und so eine effizientere und sicherere Behandlung ermöglicht. Finanziert wird das Vorhaben im Rahmen des Interreg-Programms Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein mit rund 1,3 Millionen Euro für drei Jahre. Beteiligte Partner sind unter anderem die Kliniken Singen, Zürich, Freiburg und St. Gallen sowie die Unternehmen Codan Argus und MPS – Medizinische Planungssysteme. Beide Unternehmen bringen ihre Expertise in der Entwicklung innovativer Softwarelösungen für den Gesundheitsbereich ein.

Entstanden ist das Projekt aus der Initiative Smart Health Region 2025 des Gesundheitsnetzwerks BioLAGO, das auf eine verbesserte regionale Gesundheitsversorgung durch Digitalisierung und KI abzielt.

 

Herausforderungen der modernen Chemotherapie

Mit der stetigen Weiterentwicklung neuer und komplexer Chemotherapie-Optionen wächst die Herausforderung, diese sicher und effizient zu planen und durchzuführen. „Die sichere Gabe und Dokumentation von Therapien wird immer komplexer. Momentan muss noch viel von Hand in verschiedenen Programmen dokumentiert werden. Das macht viel Arbeit und bietet ein Risiko für Fehler“, erklärt Professor Jan Harder, Chefarzt und Leiter des Onkologischen Zentrums am Hegau-Bodensee-Klinikum Singen.

Hinzukommt, dass oftmals nur größere Universitätskliniken über die nötigen Ressourcen und Fachkenntnisse verfügen, um moderne Therapieansätze anzubieten. Dies verstärkt das Versorgungsgefälle zwischen städtischen und ländlichen Regionen – ein Problem, das Chemo.PrO lösen möchte.

 

Die Vision: Alle Chemotherapiedaten auf einer digitale Plattform

Das zentrale Ziel von Chemo.PrO ist die Entwicklung einer digitalen Plattform, die alle relevanten Therapiedaten an einem Ort bündelt und für alle Beteiligten zugänglich macht. Dadurch soll nicht nur die Sicherheit der Patienten erhöht, sondern auch die Entscheidungsfindung bei der Therapieplanung und -durchführung verbessert werden.

Ein besonderer Vorteil: Auch kleinere Kliniken in der Region könnten durch diese Lösung auf dem Niveau von Universitätskliniken behandeln. Damit wird eine hochwertige Gesundheitsversorgung auch außerhalb von Ballungszentren ermöglicht. Gleichzeitig sorgt die gesteigerte Effizienz für Kosteneinsparungen und entlastet das Gesundheitssystem insgesamt.

 

Testphase im Klinikalltag

Das Projekt Chemo.PrO wird als „Leuchtturmprojekt“ im Interreg-Programm Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein gefördert. In den kommenden drei Jahren werden die Partner alle Prozesse rund um die Chemotherapie detailliert analysieren und die Daten in die Plattform integrieren. Anschließend soll die entwickelte Lösung unter realen Bedingungen im Klinikalltag getestet werden.

 

Ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung

Mit Chemo.PrO entsteht ein Modellprojekt, das über die Region hinaus Strahlkraft besitzt. Durch den Einsatz von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz zeigt das Projekt, wie eine innovative, patientenorientierte und wohnortnahe Gesundheitsversorgung der Zukunft aussehen kann.

Projekt Website: Interreg.org/Chemo.Pro

Digitale Vernetzung im onkologischen Therapieprozess

Besuchen Sie uns auf der Jahrestagung der DGHO in Basel am Stand U.15

Auf unserem Gemeinschaftsstand mit der celsius37.com AG und der nobocom GmbH zeigen wir die lückenlose digitale Vernetzung des onkologischen Therapieprozesses.

Mit gebündelter Kompetenz begleiten wir Sie durch den gesamten Prozess von der Tumordokumentation über die Therapieplanung bis hin zur Registermeldung.

📍 DGHO 2024, Basel – Stand U.15
📅 11.–14. Oktober 2024

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Chemo.Pro – unser neues Forschungsprojekt

Entwicklung einer durchgängigen digitalen Informationsplattform für die Tumortherapie

Mit Fokus auf kleine und mittlere Kliniken entwickelt das Projekt Chemo.Pro eine klinikinterne Informationsplattform, die alle relevanten Therapiedaten entlang der Prozesskette Diagnostik, Tumorboard, Therapieplanung, Medikation und Therapiedokumentation bündelt und damit eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für das Therapiemanagement in allen klinischen Teilprozessen der Chemotherapie bietet. Von einer entsprechenden Entlastung des medizinischen Personals und effizienten Behandlungsprozessen profitieren sämtliche Patient:innen.

Die mps ist gemeinsam mit der Codan Argus AG für die technische Realisierung des neuen Systems verantwortlich und unterstützt das Projekt mit ihrem Know-how in der Entwicklung digitaler Lösungen für die Onkologie.

 

Förderung:

Interreg „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“

Laufzeit: 2024-2027

Kooperationspartner:

Universitätsklinik Freiburg

Hegau-Bodensee Klinikum Singen

Kantonsspital St. Gallen

Universitätsspital Zürich

Codan Argus AG

Projekt Website: Interreg.org/Chemo.Pro

 

QuickQueck© Studiensuche in neuem Glanz

Über das Internetportal QuickQueck©  können Ärzt*innen und Patient*innen, effizient onkologische Studien durchsuchen und genau die Studien finden, bei denen eine Teilnahme in Frage kommt. 

Jetzt wurde nicht nur das Layout der Onlinesuche modernisiert, sondern auch einige kleine, aber feine Zusatzfunktionen integriert.

Künftig können Studien direkt über einen Button geteilt werden. Bei der Auswahl eines E-Mail-Kontaktes erscheint automatisch eine vorausgefüllte E-Mail. Außerdem wird auf der Detailseite angezeigt, an welchen QuickQueck-Standorten diese Studie angeboten wird.

Als Partner für die technische Entwicklung der Plattform sind wir vom Erfolg des Tools begeistert und freuen uns darauf QuickQueck© gemeinsam mit dem Team des Universitätsklinikums Freiburg weiterzuentwickeln.

Oberösterreich: Digitale Unterstützung im Kampf gegen Krebs

Auch das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried setzt künftig auf die Sicherheit von ChemoCompile.

Wie der Chemotherapieprozess effizienter gestaltet und die Patientensicherheit durch das digitale Therapiemanagementsystem erhöht werden kann, erklärt unter anderem der Leiter der Abteilung für Innere Medizin I, Prim. Dr. Ernst Rechberger, in einer aktuelle Pressemitteilung des Schwerpunktkrankenhauses:

Pressemitteilung Krankenhaus der Barm. Schwestern Ried, 19.02.2024

 

Bedarfsorientierte Innovationen für die Region

Wir sind davon überzeugt, dass Innovation nur durch Kooperation und Wissenstransfer entstehen kann. Deshalb sind wir dem Netzwerk BioLAGO beigetreten und engagieren uns im Projekt Smart Health Region 2025 für eine bessere regionale Gesundheitsversorgung durch Digitalisierung, KI und Automatisierung.

BioLAGO ist ein internationales Gesundheitsnetzwerk in der Vierländerregion Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg. Das Netzwerk vereint Expertinnen und Experten aus den Hightech-Branchen: Medizintechnik, Diagnostik, Bioinformatik und Pharma einschließlich personalisierter Medizin. Ein Grundpfeiler des Vereins sind innovative Gesundheitsprojekte, die sich am Bedarf der Mitglieder und der Gesundheitsversorgung orientieren. Dabei entwickelt BioLAGO Lösungsansätze für Zukunftsthemen der Region. Ein Schwerpunkt ist die Implementierung von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz für die Gesundheitsversorgung von morgen.

Zum BioLAGO Blog-Beitrag:

Stark im Kampf gegen Krebs: MPS aus Freiburg ist neues BioLAGO-Mitglied

Gebündelte Digitalisierungskompetenz beim Deutschen Krebskongress 2024

Wir freuen uns auf einen regen fachlichen Austausch auf dem Deutschen Krebskongress 2024 in Berlin.

Auf unserem Gemeinschaftsstand mit Celsius 37 und Tevaris/Nobocom zeigen wir die lückenlose digitale Vernetzung des onkologischen Therapieprozesses.

Mit der gebündelten Kompetenz aller drei Unternehmen bieten wir eine Lösung aus einer Hand. Doppeldokumentation, Datenübertragungsprobleme und Sicherheitsbedenken gehören damit der Vergangenheit an.

Besuchen Sie uns am Stand D3.3 und testen Sie die automatische Anwendungsdokumentation mittels Scanner von ChemoCompile.

Vereinbaren Sie jetzt einen individuellen Präsentationstermin: T +49 (0)157 850 314 44 oder [email protected]

Gute Aussichten für das neue Jahr:

Das Klinikum Wolfsburg hat sich für ChemoCompile entschieden.

Das Cancer Center Wolfsburg umfasst Brustzentrum, Gynäkologisches Krebszentrum, Prostatazentrum, Darmzentrum, Pankreaszentrum und Kopf-Hals-Tumorzentrum sowie die Schwerpunkte Blasen- und Nierenkrebs. Vernetzte Experten aus dem stationären und ambulanten Bereich sorgen für eine optimale und bedarfsgerechte Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Ab 2024 wird ChemoCompile sie dabei durch effizientes Chemotherapie-Management unterstützen. Die Weichen für ein erfolgreiches neues Jahr sind gestellt.

Weihnachtsgrüße von MPS

Nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Wir von MPS freuen uns auf ein besinnliches Fest und eine erholsame arbeitsfreie Zeit.

Allen, die während der Feiertage in den medizinischen Einrichtungen arbeiten, danken wir für ihren Einsatz zum Wohle der Patienten.

Glückliche Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Effizientes Projektmanagement für Oberbayern

Es ist vollbracht: Ende Oktober wurde ChemoCompile am achten Standort des Onkologischen Zentrums Donauwörth in Betrieb genommen! Damit haben wir innerhalb von eineinhalb Jahren sukzessive insgesamt acht MVZ des Verbundes mit unserem Chemotherapie-Management-System ausgestattet.

Das erste MVZ arbeitet bereits seit Oktober 2022 mit ChemoCompile und diente als Blaupause für die Implementierung des Therapiemanagementsystems an den anderen sieben Standorten. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei Herrn Prof. Dr. med. Hempel und seinem Team für die hervorragende Zusammenarbeit mit unserem Projektmanagement bedanken, die dazu geführt hat, dass der gesamte MVZ-Verbund schnell und effizient mit ChemoCompile ausgestattet werden konnte.